Neuer Google Ads Editor 1.0 verfügbar

Bereits seit Sommer 2018 heißt Google AdWords nun Google Ads. Nun wird es an der Zeit, dem Offline-Editor, auch „Google AdWords Editor“ genannt, einen neuen Namen zu geben. Der „Google Ads Editor“ ist aktuell in der Version 1.0.2 verfügbar und bringt einige Neuerungen mit. Neue Funktionen und Änderungen kurz zusammengefasst.

Google Ads Editor: Neues Layout
Google Ads Editor: Neues Layout

Neues Design und Layout

Die auffälligste Änderung am Editor ist das neue Design und das neue Layout. Neben den helleren Farben hat Google die Elemente neu angeordnet. Was am meisten auffällt: Das Bearbeitungs-Panel ist jetzt rechts statt bisher unten. Laut Google hätten die Umfragen zur Nutzerfreundlichkeit ergeben, dass dies für die Nutzer einfacher sei. Außerdem gibt es jetzt eine Suchfunktion, um die gewünschten Optionen in diesem Panel zu finden.

Kurzer Kommentar dazu: Für den einen oder anderen wird diese Änderung sicherlich etwas Gewöhnungszeit brauchen. Wer viele Spalten aktiviert und mehr Informationen im Blick behalten möchte, benötigt wohl einen breiten Monitor. Besser wäre es, wenn Google über eine Ansichtsoption den Nutzern die Möglichkeit gegeben hätte, das Bearbeitungspanel zu platzieren, zum Beispiel rechts oder unten.

Hier nochmal zum Vergleich das alte Layout vom letzten Google AdWords Editor für den gleichen Account:

Google AdWords Editor Screenshot
Google AdWords Editor: Altes Layout

Kontoübergreifende Bearbeitung

Eine weitere wichtige Änderung im neuen Google Ads Editor ist die kontoübergreifende Bearbeitung. Nun ist es also möglich, die Anpassungen in mehreren Google Ads Konten gleichzeitig durchzuführen. Zum Beispiel ist es im neuen Ads Editor nun möglich, Keywords über ein Eingabefenster für mehrere Konten festzulegen oder die Kampagneneinstellungen in mehreren Accounts anzupassen.

Effektivität der Anzeige

In der Web-Oberfläche zeigt Google Ads bereits seit längerer Zeit einen Wert für die „Effektivität der Anzeige“. Nun ist diese Qualitätsbewertung für responsive Anzeigen auch im Offline-Editor zu sehen. Um diesen Wert zu sehen, müssen die Nutzer die Spalte „Anzeigeneffektivität“ auf Anzeigenebene einblenden. Wer mit der Maus über den Wert fährt, bekommt Tipps, was an den Anzeigen noch verbessert werden kann, ähnlich der Web-Oberlfäche.

Benutzerdefinierte Regeln

Neu im Google Ads Editor sind auch die fünf benutzerdefinierten Regeln. Damit erhalten Sie eine Benachrichtigung, wenn die Inhalte nicht nach vorgegebenen Kriterien oder Best Practices von Google erstellt wurden. Zum Beispiel schlagen die neuen Regeln Alarm, wenn keine responsiven Suchanzeigen in einer Anzeigengruppe einer Suchkampagne vorhanden sind. Damit sollen die Nutzer dazu bewegt werden, die Responsive Search Ads (RSA) zu verwenden. Weitere neuen Regeln betreffen Einstellungen und Ausrichtungen von Video-Kampagnen.

Budget-Verwaltung

Mit dem neuen Editor können die Nutzer nun auch die von Google empfohlenen Tagesbudgets einstellen. Außerdem lässt sich die Gebotsstrategie „Conversions maximieren“ für Display-, Video-, TrueView for Action- und App-Kampagnen verwenden.

Anrufe und SMS

Auch die Funktionen rund um Anrufe und SMS halten immer mehr Einzug in den Offline-Editor. Mit dem neuen Google Ads Editor können die Nutzer jetzt Anrufberichte und Conversions auf Kontoebene verwalten. Außerdem lassen sich nun auch im Editor zusätzliche Anzeigentitel für Nur-Anruf-Anzeigen eingeben. Weiterhin bietet der Editor nun eine vollständige Unterstützung von SMS-Erweiterungen an.

Weitere Neuerungen

Weitre Neuerungen im Google Ads Editor kurz aufgezählt:

  • Volle Unterstützung für nicht überspringbare Videoanzeigen in Videokampagnen verwalten.
  • Zusätzliche Felder für Calls-to-Action und Anzeigentitel bei allen Videokampagnen, nicht nur in TrueView-Anzeigen.
  • Einzuschließende und auszuschließende Zielgruppenlisten für smarte Displaykampagnen
  • Neue Optionen für App-Kampagnen im Offline-Editor

Die gesamte Liste der Neuerungen im Google Ads Editor finden Sie im offiziellen Changelog sowie in der Ankündigung von Google.

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