Bing Ads heißt jetzt Microsoft Advertising

Bing Ads wird zu Microsoft Advertising. Microsoft hat die Änderung des Namens am 29.04.2019 bekannt gegeben. Die Umbenennung soll kontinuierliche Weiterentwicklung der Werbelösungen wiederspiegeln, heißt es in der E-Mail von Bing. Also ähnlich, wie die Umbenennung von Google AdsWords in Google Ads im letzten Jahr.

Bing Ads hat 2012 Microsoft adCenter als Brand abgelöst. Nun kommt das Unternehmen zurück zu seiner Hauptmarke. Zum einen will Microsoft auf den bekannten Namen setzen. Zum anderen geht es um weitere Werbeprodukte, die nicht nur auf die Suche begrenzt sind. Im kommenden Jahr will Microsoft weitere Werbeprodukte mit integrierter KI einführen. Diese sollen noch besser mit den Daten der Werbetreibenden und deren Unternehmen vernetzt sein.

Neue Funktionen mit Microsoft Audience Network und Sponsored Products

Hier sei das Microsoft Audience Network (MSAN) genannt. Dieses ist im letzten Jahr gestartet (auf Englisch) und nutzt KI, umfassende Zielgruppendaten und Profilanalyse, um die Nutzer anzusprechen.  Microsoft will MSAN jetzt weiter ausbauen. Als nächste Änderungen kündigt das Unternehmen sichtbare Impressionen, einen aktualisierten Bildupload und Verbesserungen am Verwaltungstool an. Außerdem sollen Zielgruppenkampagnen im Verlaufe dieses Sommers auch im Vereinigten Königreich und in Kanada verfügbar sein.

Eine weitere Neuerung heißt „Sponsored Products“. Dabei teilen sich zwei Unternehmen – zum Beispiel Hersteller und Händler oder Agentur und Kunde – die anfallenden Werbekosten. Wie das auf Deutsch „Kooperatives Bieten“ genannte Feature genau funktioniert, beschreibt Microsoft auf seiner Website. Sponsored Products sind derzeit allerdings nur in den USA als Open-Beta verfügbar.

Was sich jetzt ändert?

Aktuell betreffen die Änderungen eher den Namen und die Domain. So wird im ersten Schritt BingAds.com zu MicrosoftAdvertising.com geändert. Über die kommenden Monate sollen dann alle Unterlagen und Benutzeroberflächen an den neuen Namen angepasst werden. Da sich die Domain ändert, rät Microsoft den Nutzern, @microsoftadvertising.com zur Liste akzeptierter Absender hinzuzufügen.

Auch das Partnerprogramm erhält einen neuen Namen. Aus dem „Bing Partner Programm“ wird „Microsoft Advertising Partner Program“.

Und auch die Bing Ads App für Android hat jetzt einen neuen Namen. Im Play Store ist sie bereits als „Microsoft Advertising“ zu sehen. Ob das unternehmen aus Redmond sich genauso viel Zeit lässt, um das Offline-Tool „Bing Ads Editor“ an den neuen Namen anzupassen, wie Google es mit dem Ads Editor gemacht hat?

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